Samstag, 10. September 2011

Der unsägliche Herr Schüller ...

... träumt ganz offensichtlich von der großen Revolution in der Kirche. Wie anders kann man sich den folgenden Interview-Beitrag erklären:
Dann kann es ziemlich schnell gehen Niemand hat im Sommer 1989 vorausgesehen, dass Europa im Spätherbst völlig anders aussehen wird. Warum soll das in der Kirche nicht auch ganz schnell gehen? Vielleicht innerhalb von Monaten"
Na klar, nachdem Dr. Martinus Schüller seine Ungehorsams-Thesen an die Tür der österreichischen Kirche genagelt hat, kann es jetzt nicht mehr lange dauern, bis der Reformations-Sturm durch Europa tobt und "innerhalb von Monaten" alles hinwegfegt, was dem verkorksten Generalvikar a.D. nicht passt. Und wenn alles gut geht, dann kann der Herr Oberreformator vielleicht auch noch seine Katherina von Bora heimführen, denn:
"Ich habe das nie ganz ausgeschlossen und trete dafür ein, dass man frei wählen kann" (kath.net)
Warten wir doch mal ganz entspannt ab, welche historische Analogie früher eintritt: der öffentliche Zusammenbruch des "Honecker-Benedikt-Systems" oder die Erfüllung der ganz privaten "In der Woche zwier"-Sehnsüchte ...

Dass er sich mit seinem Reformatiönchen beeilen muss, ist dem Klerikal-Populisten Schüler aber durchaus bewusst:
Junge Geistliche sind momentan überwiegend gegen Reformen. Im Gegenteil: Sie sagen uns Alten, dass unsere Fragen nicht zulässig sind.
Soviel Ehrlichkeit war lange nicht in der ach so jungen kirchlichen Reform-Bewegung ...

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