Dienstag, 31. Mai 2011

Kohl und Merkel

Ich möchte mich hier nicht über das Thema "Friedliche Nutzung der Kernenergie" verbreiten, obwohl mir immer noch nicht klar ist, was die Ereignisse in Fukushima eigentlich an neuen Erkenntnissen für die Sicherheit der deutschen Atomkraftwerke gebracht haben sollen.

Viel interessanter und lohnenswerter scheint mir ein Blick auf die Hauptakteurin der "Atomwende. Es ist schon lange kein Geheimnis mehr, dass politische Überzeugungen oder gar das Festhalten an solchen nicht zu den "Kernkompetenzen" der Bundeskanzlerin gehören. Für mich hat es aber schon eine neue Qualität, dass Frau Merkel es fertiggebracht hat, innerhalb weniger Monate auf einem Feld eine 180-Grad-Wende zu vollziehen, auf dem selbst der böswilligste Beobachter ihr eine eigene, fundierte Meinung zugebilligt hätte. Was bedeutet es, wenn eine gelernte Physikerin auf Ihrem beruflichen "Homefield" heute dies und morgen jenes meint? Bei welchem Thema soll man ihr in Zukunft überhaupt noch irgendetwas glauben?

Bereits ihr Vorgänger im Amt des Parteivorsitzenden der CDU hatte ein beschränktes Set an unverrückbaren Überzeugungen. Seinem Festhalten an einer dieser politischen Grundorientierungen hat es Frau Merkel zu verdanken, dass sie überhaupt Teil des politischen Spiels der Bundesrepublik werden konnte. Gelernt hat sie daraus nichts ...




Als ich einem Freund vor kurzem dieses Satire-Bild geschickt habe, schrieb er mir:

Was kommt da nicht alles hoch, wenn man dieses Bild sieht! Und wie klar wird es einem da, dass die Angie von heute ein ziemliches Machwerk ist. Als sie an ihr herummodellierten haben sie leider vergessen, auch etwas in sie hineinzutun.

Wie wahr ...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen