Montag, 31. Oktober 2011

So eindrucksvoll ...

Wenn es Elsa nicht gäbe, müsste man sie wirklich erfinden. Auf kath.net kann muss man ein Interview über ihren Weg zur Kirche lesen.

Besonders angefasst hat mich die folgende Stelle:
Da Sie aber konkret nach dem Schlüsselerlebnis fragen, also jenes, welches die Pforte des Weges öffnete, der zum Nachdenken und letztlich zu meiner Bekehrung führte, dann ist das ganz bestimmt der Abend, an dem Johannes Paul II. starb. 
Ich entsinne mich noch, ich fühlte mich zunächst ungeheuer belästigt. Zu lange war der schwerkranke Papst schon in den Medien breitgetreten worden. Versuchte, die Bilder aus Rom wegzuzappen. Kehrte immer wieder zu den Übertragungen zurück. Zu den Aufnahmen der singenden und betenden Menschen auf dem Petersplatz in Rom.
Das hat mich so berührt, dass ich am Ende, unter Tränen, versucht habe, seit langer Zeit wieder ein christliches Gebet zu sprechen - für diesen Papst, der mir zu seinen Lebzeiten eher wenig bedeutet hatte. Ich denke schon, dass dieser Moment eine Initialzündung war, und ich bin mir sehr sicher, dass ich nicht der einzige "Ungläubige" gewesen bin, der an diesem Abend auf den Weg gebracht wurde. 
Da werden so viele Erinnerungen wach an den April 2005 und an diesen Abend, der nicht nur "Ungläubige" auf den Weg gebracht hat, wie Elsa es so schön schreibt, sondern auch vielen "Gläubigen" bis auf den Grund ihrer Seele gegangen ist und ihnen die Augen dafür geöffnet hat, was es mit der Kirche und der Heiligkeit auf sich hat. Dass die Liebe des Gekreuzigten, wenn sie in einem Menschen gegenwärtig wird, buchstäblich die Welt erschüttert und die Herzen der Menschen öffnet.

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